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Dynamisierungsrechner Wasseraufbereitung

  • 1Einleitung
  • 2Grunddaten
  • 3Voroptimierung anhand des Spotmarktpreises
  • 4Optimierung nach Netznutzung
  • 5Ergebnisübersicht
Einleitung

Ihr Stromtarif ist zeitlich variabel, Ihre Wasseraufbereitungsmenge aber noch nicht? Oder spielen Sie mit dem Gedanken auf einen mehrstufigen Stromtarif umzusteigen? Ob Sie bereits einen zeitlich gestuften Stromtarif besitzen oder nicht, erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten und Grenzen eines dynamisierten Wasserwerksbetriebs.

Der "Dynamisierungsrechner Wasseraufbereitung" hilft Ihnen die Auswirkungen eines dynamisierten Wasserwerksbetriebs an realen Betriebsdaten beispielhafter Wasserwerke zu simulieren, um die ökonomischen und ökologischen Vor- bzw. Nachteile einer Dynamisierung der Wasseraufbereitung besser zu verstehen.

Zusammensetzung des Strompreises

Information

Für die Dynamisierung des Wasserwerksbetriebes ist die Ausrichtung der Energieverbräuche am Strompreis von zentraler Bedeutung. Der Strompreis lässt sich grundlegend in unterschiedliche Komponenten aufteilen, welche jedoch nur zu einem kleinen Teil zeitlich variabel gestaltet sind. Neben dem zeitabhängigen Preis für die eigentliche Stromlieferung und den Netzentgelten zählen auch die rein mengenabhängigen, staatlich veranlassten Bestandteile zu den Kosten der Strombeschaffung.

Quelle: BDEW, Stand 2016 - Durchschnittlicher Strompreis für die Industrie (inkl. Stromsteuer)

Zeitabhängige Bestandteile
Spotmarktpreis
Netznutzungsentgelt
Zeitunabhänge Bestandteile
KWK-Umlage
EEG-Umlage
Offshore-Haftungsumlage
Umlage für individuelle Netzentgelte
Umlage nach der Abschaltbare-Lasten-Verordnung
Konzessionsabgabe
Stromsteuer

Wie funktioniert die Dynamisierung?

Information

Generell wird nachfolgend angenommen, dass die Energiebeschaffung des Wasserwerksbetreibers vollständig am Spotmarkt („Day-Ahead-Handel“) erfolgt, da so die maximal mögliche Energiekosteneinsparung durch Dynamisierung der Fahrweise des Wasserwerks berechnet werden kann. Aus Praxissicht ist diese Annahme nicht immer erfüllt, da vor allem kleine Wasserversorgungsunternehmen in der Regel einen Vollversorgungsvertrag abschließen, bei dem der zu zahlende Strompreis unabhängig vom Zeitpunkt des Energiebezuges ist. Versorgungsunternehmen mit einem erhöhten Strombedarf verfolgen hingegen eine strukturierte Strombeschaffung, bei der bereits weit im Voraus zeitunabhängige „Baseload“-Komponenten beschafft werden und die zeitabhängigen Lastspitzen des Stromverbrauchs über den Spotmarkt gedeckt werden.

Bei den staatlich veranlassten Kosten der Strombeschaffung fallen vor allem die EEG-Umlage, die Stromsteuer, die Konzessionsabgabe und – soweit keine Berechtigung zum Vorsteuerabzug besteht – die Umsatzsteuer ins Gewicht. Im Hinblick auf eine zeitliche Optimierung des Wasserwerkbetriebs sind diese Mehrbelastungen jedoch nur insoweit von Interesse, als dass sie an die Energieverbrauchsmenge (Arbeit), nicht aber an die beanspruchte energetische Leistung anknüpfen.

Bei der Dynamisierung des Betriebs der Wasseraufbereitung werden daher im Folgenden sukzessive zwei Optimierungsmöglichkeiten betrachtet:

  1. Optimierung anhand des Spotmarktpreises:
    Das Prinzip der Dynamisierung des Wasserwerksbetriebs anhand des Spotmarktpreises ist vergleichsweise simpel: Wird die Wasseraufbereitung auf Zeiten mit einem geringen Strompreis fokussiert, können die anteiligen Stromkosten der Wasseraufbereitung gesenkt und gleichzeitig die Stabilität im Stromnetz unterstützt werden.
  2. Optimierung nach Netznutzung:
    Versucht man die Energiekosten des Wasserwerks zusätzlich über eine atypische Netznutzung zu optimieren, muss man vor allem die vom Übertragungsnetzbetreiber vorgegebenen Hochlastzeitfenster stets im Blick haben. Denn nur durch eine Reduzierung des Energieverbrauchs in diesen Zeitfenstern kann der leistungsabhängige Bestandteil der Netznutzungsentgelte über das ganze Jahr gesehen reduziert werden. Gleichzeitig darf man jedoch auch keinesfalls den Gesamtenergieverbrauch der Anlagen aus den Augen verlieren, da sich mit steigendem Energiebedarf auch der mengenabhängige Anteil des Netznutzungsentgeltes erhöht.

Weitere Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Optimierung der Strombeschaffung über die Konzessionsabgabe sowie die Stromsteuer werden nicht betrachtet.

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